Bericht Skiweekend 2017
Wie jedes Jahr im Turnerkalender, findet im Winter der traditionelle Wintertag statt oder wie dieses Jahr, das Ski- und Snowboardweekend. Es war eine trostlosen Hinfahrt ohne AUX- Kabel, nur mit Radiomusik. Dafür aber mit vielen Zwischenpausen, um für Getränkenachschub zu sorgen. Motiviert und hellwach trafen wir im Youthpalace (unserer Jugendherberge) in Davos ein. Nach dem Fussmarsch zur Talstation des Skigebiets Davos Parsenn, ging es weiter mit langem Anstehen für den Kauf der Billette. Hier kam die bereits geahnte Meldung, dass es sehr stürmig ist. In der Höhe waren viele Bahnen nicht in Betrieb. Trotzdem kämpften wir uns hoch. Dort angekommen waren unsere Frisuren wie frisch aus dem Bett gekommen. Eine Person war so hin und weg von der Sturmnachricht, dass sie den zweiten Handschuh verlegte. Glücklicherweise hatte ein Mitturner eine Mütze dabei, welche umfunktioniert wurde. Mit Seitwärtswind und gefrorenen Schneeflöckli fuhren wir (oder wir probierten es zumindest) zu einem Skilift. Nur wo finden wir einen, der in Betrieb ist? Endlich einer der läuft! Nach einer mehrmalig gestoppten Fahrt kamen wir oben an. Das bewölkte und windige Wetter führte dazu, dass wir gezwungener Massen ins Restaurant gehen mussten. Als wäre dies nicht schon schlimm genug, wurden wir später “ vertrieben“, da das Skigebiet wetterbedingt geleert wurde. Natürlich fanden wir ein alternatives Restaurant. Schnell fanden wir einen STV- Verein und wir verbrachten ein paar Minuten gemeinsam. Während sich die meisten auf machten, um die Talabfahrt zu geniessen (mit einem Bier in der Hand natürlich), mussten drei von uns noch einen draufsetzen und mit dem fremden STV-Verein noch eins oder zwei Trinken. Leider kam es dazu, dass eine Turnerin von uns die Piste zu kurvig runter fuhr und vom Pistenkontrolleur angesprochen wurde, ob sie nicht lieber mit der Zahnradbahn nach unten fahren wolle. Mit der Leiter nach oben geklettert, wurde es ein wenig Peinlich für unsere beiden Turner, denn alle Davos- Mitarbeiter waren in dieser Bahn. Die Turnerin fand dies jedoch 'zu luschtig'. Nach langem suchen, wurde der Rest der Gruppe im Aprés-Ski gefunden. Ein wenig später ging es in unsere Jugendherberge. Dort erwartete uns ein leckeres Käsefondue. Nun ja, hätte es keinen Finger darin gehabt, denn ein Kochlöffel ist zum umrühren schon vorzuziehen. Hauptsach es isch fein gsi, gell?! Ein Kirsch für die Förderung der Verdauung und ein gefrorener Dessert gehörten natürlich auch dazu. Nun es ist Samstagabend, alle im STV-Shirt versammelt, ging es in Richtung Davos Nightlife. Wäre da nicht der Gesang unserer Turnerin gewesen würde ich mich nicht mehr daran erinnern. Unser Fazit: Der Apreski ist dem Nightlife vorzuziehen, oder fanden wir nicht die richtigen Bars?
Nach einem reichhaltigen Frühstück mit noch kleinen Augen, ging es Richtung Jakobshorn. Das Restaurant lud zum Verweilen ein und mehrere Spiele führten dazu, dass der neblige Morgen schnell vorbei war. Zur Entschuldigung schaute die Sonne vorbei, dies führte dazu, dass vier von unseren Turnerinnen & Turnern sich auf die Pisten machten. Die Anderen genossen die Sonnenstrahlen auf der Terrasse mit dem Blick auf die Halfpipe. Unser neues Kultspiel “1 zu 10“ führte dazu, dass eine Turnerin sich einen Abfallsack besorgte und die Halfpipe hinunter sauste. Es schien Spass zu machen und noch weitere schlossen sich an. Erstaunlicherweise mussten wir oder besser gesagt einer von uns merken, dass Lacoste nicht die besten Schneeschuhe sind. Denn beim Hinaufklettern der Halfpipe hatte er leichte Schwierigkeiten. Beim Hinunterrutschen wurde die Erfahrung eines Turner gelobt: die Füsse aus dem Sack und diese hoch, mit ein bisschen Spannung (oder Rollen) und dann bist du schon im Tal unten. Pünktlich fuhren wir Richtung Schwarzenbach. Zufrieden (jedoch fehlte und das AUX-Kabel immer noch) und Müde, teilweise sogar verschlafen, genossen wir die Heimfahrt. Leider hatte das Rössli in Schwarzenbach zu, somit verpassten wir unser Abschlussbier.
Um nun das Gerede kurz zusammenzufassen:
Das Skifahren ging in die Hose, die Stimmung und das Bier waren aber umso besser!
Danke eui für's mitcho und namal danke für's organisiere Shlauri & Shmart.
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